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Glossar

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A

AFOLU (Agriculture, Forestry and Land Use)

AFOLU ist die Summe der Treibhausgas-Inventarsektoren Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Landnutzung. Der Begriff beschreibt die Nutzung von Landflächen durch den Menschen und den Einfluss auf diese. Im Gegensatz dazu wird die Landwirtschaft im Begriff LULUCF (Landnutzung, Landnutzungswandel und Forstwirtschaft) als separater Sektor gezählt (DGAP, 2021). 

Agentenbasiertes Model (ABM)

Agentenbasierte Modelle basieren auf der Überlegung, dass das Verhalten eines Systems auf der Interaktion vieler kleiner selbstständiger Einheiten (Agenten) beruht. Ihre einfachen Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeiten bringen in Interaktionen miteinander oftmals ein Systemverhalten hervor, das nicht direkt erwartbar ist.

Agroforst

Der Begriff beschreibt Landnutzungssysteme, bei denen Gehölz, Ackerkulturen und/oder Tierhaltung kombiniert auftreten, sodass zwischen den verschiedenen Komponenten ökologische und ökonomische Synergien entstehen (Nair, 2021, S. 22-23).

Aufforstung 

Von Aufforstung ist die Rede, wenn Flächen in Wald umgewandelt werden, die ursprünglich, also auch vor ihrer Nutzung, keine Waldgebiete waren (IPCC, 2022, S. 1794). 

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B

BECCS (Bioenergie mit CO₂-Abscheidung und -Speicherung)

CO₂ aus der Atmosphäre wird in Biomasse, beispielsweise Holz oder schnell wachsenden Energiepflanzen, gespeichert. Anschließend kann aus der Biomasse Energie gewonnen und das CO₂ während des Verbrennungsprozesses abgeschieden und gespeichert werden. BECCS gehört zu den neuen CDR-Methoden (Geden et al., 2023, S. 4).

Beschleunigte Verwitterung

Eine Methode, um die Menge an natürlich stattfindender CO₂-Bindung aus der Atmosphäre zu erhöhen. Dabei werden Silikat- und Karbonatgestein verwendet. Durch die aktive Vergrößerung der Oberfläche dieser Mineralien (durch Mahlen, oder Verwitterungsprozesse), wird zusätzliches CO₂ durch chemische Prozesse in andere feste oder gelöste Stoffe, wie alkalische Bicarbonate, umgewandelt und gespeichert (de Coninck et al., 2018, S. 345). Anschließend kann das verwitterte Gestein Böden, Stränden oder dem Ozean zugeführt werden (IPCC, 2022, S. 1801). Die beschleunigte Verwitterung gehört zu den neuen CDR-Methoden (Geden et al., 2023, S. 4).

Biodiversität

Unter Biodiversität versteht man die Variabilität von lebenden Organismen. Der Begriff ist sowohl für terrestrische, als auch für marine oder andere Ökosysteme gleichbedeutend (IPCC, 2022, S. 1795).

Bioenergie

Energie, die aus jeglicher Form von Biomasse oder ihren metabolischen Nebenprodukten gewonnen wird (IPCC, 2022, S. 1795).

Biogene Quellen

CO₂ wird durch die energetische Nutzung von Biomasse (bspw. Holz) durch lebende Organismen (bspw. Pflanzen oder Tiere) freigesetzt. Das Kohlenstoffdioxid wird dabei auf natürliche Weise ausgestoßen. Zusätzliches menschliches Eingreifen initiiert oder verstärkt diese Freisetzung und führt zum Abbau der Kohlenstoffbestände in Boden und der Vegetation. Die dadurch entstehenden Emissionen werden auch als Landnutzungsemissionen bezeichnet (Geden et al., 2023, S. 2).

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C

CCS (CO₂-Abscheidung und -Speicherung / Carbon Capture and Storage)

Bei CCS handelt es sich um ein Set von Technologien, um CO₂ aus unterschiedlichen Quellen aufzufangen und dauerhaft zu speichern (Beuttler et al., 2019, S. 30-31). Dabei wird das Kohlenstoffdioxid nicht zwangsläufig aus der Atmosphäre entnommen, sondern kann auch direkt an der fossilen Emissionsquelle abgeschieden und im Untergrund gespeichert werden (Geden et al., 2023, S. 4). CCS-Verfahren können somit Teil von CDR-Technologien sein, wenn bestehendes CO₂ aus der Atmosphäre abgeschieden wird (Beuttler et al., 2019, S. 31). Wird ein Entweichen des Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre allerdings lediglich verhindert, handelt es sich nicht um eine CDR-Maßnahme (Geden et al., 2023, S. 4).

CCU (CO₂-Abscheidung, Transport und anschließende Nutzung / Carbon Capture and Utilization)

Abgeschiedenes CO₂ wird als Kohlenstoffquelle genutzt und industriell weiterverarbeitet. Die Weiterverarbeitung von CO₂ kann aber nur in den wenigsten Fällen als dauerhafte Entnahmemethode bezeichnet werden, beispielsweise wenn die Produkte über einen klimarelevanten Zeitpunkt (mehr als 100 Jahre) genutzt werden und die Produkte den Kohlenstoff in diesem Zeitraum gespeichert halten. Meistens werden CCU-Produkte allerdings nicht so alt und setzen den enthaltenen Kohlenstoff während der Nutzung oder bei der Entsorgung wieder in Form von Kohlenstoffdioxid frei (Geden et al., 2023, S. 4).

CDR (Carbon Dioxide Removal)

Bei CDR-Methoden handelt es sich um eine dauerhafte Entfernung von CO₂ aus der Atmosphäre durch menschliche Aktivitäten. Das entnommene CO₂ kann dabei beispielsweise in Produkten, im geologischen Untergrund, im Ozean, in den Böden und der Vegetation an Land, oder aber in Form stabiler chemischer Verbindungen gespeichert werden. Synonym kann anstelle von CDR auch von Negativemissionen gesprochen werden (Geden et al., 2023, S. 3).

CO₂-Budget

Für das CO₂-Budget existieren zwei Konzepte (IPCC, 2022, S. 1796): 
1) Es steht für eine Bewertung der Quellen und Senken auf globaler Ebene. Beeinflusst werden diese durch die Synthese von Nachweisen von Emissionen aus fossilen Brennstoffen und (Zement)Emissionen, sowie CO₂-Bindung im Zusammenhang mit Landnutzung, Landnutzungsänderungen sowie marinen und terrestrischen Senken. Die Änderung der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre durch diese Faktoren stellt das CO₂-Budget dar.
2) Es steht für die maximale Menge der kumulativen globalen anthropogenen netto CO₂-Emissionen, die unter Berücksichtigung gegebener Wahrscheinlichkeit zu einer Begrenzung der globalen Erwärmung auf ein bestimmtes Level führen würden. Hierunter versteht man entweder das Gesamtkohlenstoffbudget. wenn von der vorindustriellen Periode ausgegangen wird oder das verbleibende Kohlenstoffbudget, wenn man es ab einem aktuellen festgelegten Zeitpunkt betrachtet.

CO₂-Neutralität

CO₂-, oder Kohlenstoffdioxidneutralität meint eine rechnerische Null (Netto-Null) der vom Menschen verursachten Kohlenstoffdioxidemissionen. Das bedeutet es wird die gleiche Menge an CO₂ aus der Atmosphäre entnommen, wie freigesetzt wird. Kohlenstoffdioxidneutralität kommt dabei immer vor der Treibhausgasneutralität (Geden et al., 2023, S. 2).

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D

DACCS (direkte Luftabscheidung und -speicherung / Direct Air Carbon Capture and Storage)

Kohlenstoffdioxid wird mithilfe technischer Verfahren direkt aus der Luft abgeschieden und anschließend dauerhaft gespeichert. DACCS ist Teil der neuen CDR-Methoden (Geden et al., 2023, S. 4).

Dauerhafte CO₂-Speicherung

Bei einer dauerhaften CO₂-Speicherung werden Methoden bevorzugt, die eine jahrtausendelange Speicherung versprechen. Geht es darum, schwer vermeidbare Emissionen kurzfristig zu kompensieren, kann auch schon eine jahrzehntelange Speicherung von Nutzen sein. Verfahren, in denen Biomasse oder kohlenstoffhaltige Produkte innerhalb kurzer Zeit verbraucht werden, wie es bei Lebensmitteln oder der Herstellung/Verbrennung synthetischer Kraftstoffe der Fall ist, zählen nicht zu den CDR-Methoden (Geden et al., 2023, S. 7).

Dekarbonisierung

Unter Dekarbonisierung versteht man menschliche Aktivitäten, die die durch menschliche Aktivitäten verursachten CO₂-Emissionen reduzieren (IPCC, 2022, S. 1799).

DGVM: Dynamic Global Vegetation Model

Diese Modelle bilden die globale Biosphäre mathematisch ab und sind zusätzlich in der Lage, die Vegetationsdynamik zu modellieren, d. h. die vorübergehende Entwicklung der Zusammensetzung und Struktur der Vegetation darzustellen.

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E

Earth System Model (ESM)

ESMs integrieren die Wechselwirkungen von Atmosphäre, Ozean, Land, Eis und Biosphäre, um den Zustand des regionalen und globalen Klimas unter einer Vielzahl von Bedingungen abschätzen zu können (Heavens et al., 2013).

Emissionsvermeidung vs. CDR

Bestehende Methoden zur Emissionsvermeidung wie beispielsweise erneuerbare Energien generieren keine CO₂-Entnahme (Geden et al., 2023, S. 5). Genauso sind Methoden zur CO₂-Entnahme nicht als Alternative zur Emissionsvermeidung (Klimaschutz / Mitigation) anzusehen. CDR-Methoden müssen als Ergänzung gesehen werden und nicht als Ersatz. Die Vermeidung von Emissionen sollte jederzeit im Vordergrund stehen (Beuttler et al., 2019, S. 11).

Enabling conditions

Darunter versteht man Rahmenbedingungen, die die Durchführbarkeit von Anpassungs-, Mitigations- und CDR-Maßnahmen verbessern. Diese Bedingungen beinhalten u.a. Finanzierungen, technologischen Fortschritt, Stärkung der politischen Instrumente, institutionelle Kapazitäten, Multi-Level Governance und Veränderungen im Verhalten und Lebensstil der Menschen (IPCC, 2022, S. 1801).

Entwicklungspfad

Der Begriff steht für die zeitliche Entwicklung von natürlichen und/oder menschlichen Systemen in Richtung eines zukünftigen Zustands. Die Konzepte der Pfade reichen von Sets für quantitative und qualitative Szenarien oder Narrative von zukünftigen Potenzialen zu lösungsorientierten Entscheidungsfindungen, um wünschenswerte gesellschaftliche Ziele zu erreichen. Pathway-Ansätze konzentrieren sich in der Regel auf biophysikalische, techno-ökonomische und/oder sozio-verhaltensbezogene Szenarien und beinhalten verschiedene Dynamiken, Ziele und Akteure auf unterschiedlichen Skalen (IPCC, 2022, S. 1810).

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F

Forstmanagement / (nachhaltige) Waldbewirtschaftung

Der Begriff bezieht sich auf eine Bewirtschaftung und Nutzung von Wäldern und Waldflächen in einer Weise und in einem Umfang, der ihre biologische Vielfalt, Produktivität, Regenerationsfähigkeit und Vitalität erhält, sowie ihr Potenzial, jetzt und in Zukunft relevante ökologische, wirtschaftliche und soziale Funktionen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene erfüllt. Zusätzlich darf die Bewirtschaftung keine Schäden an anderen Ökosystemen verursachen (IPCC, 2022, S. 1815).

Fossile Quellen

Unter fossilen Quellen ist die Förderung und Verbrennung fossiler Energieträger, wie Kohle, Erdöl oder Erdgas zu verstehen. Aber auch industrielle Prozesse, bei denen kohlenstoffhaltige Ausgangsstoffe (Kalk) Verwendung finden, zählen zu den fossilen Quellen. Hier wird während des Verarbeitungsprozess Kohlenstoffdioxid freigesetzt (Geden et al., 2023, S. 2).

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G

Geoengineering

Der Begriff umfasst bewusste und zielgerichtete Eingriffe in das Klimasystem. Das Ziel ist es dabei, die anthropogene Klimaerwärmung abzuschwächen (Royal Society, 2009, S. 1).

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H

I

Integrated Assessment Model (IAM)

IAMs sind Modelle, die Wissen aus zwei oder mehreren Bereichen kombinieren. Sie sind eines der wichtigsten Instrumente für die Durchführung integrierter Bewertungen. Sie lassen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Sektoren, wie der sozialen Entwicklung und der Entwicklung des Klimasystems, klar werden. Aber auch Kostenentwicklungen in Verbindung mit bestimmten Sektoren sind Teil von IAMs (IPCC, 2022, S. 1805).

IPCC (Weltklimarat / Intergovernmental Panel on Climate Change)

Der IPCC, auch Weltklimarat genannt, ist ein internationales Gremium, das wissenschaftliche Erkenntnisse über das Klima zusammenträgt, bewertet und in Klimaberichten veröffentlicht (IPCC, 2021, S. 1).

Irreversibilität

Ein gestörter Zustand eines dynamischen Systems wird auf einer gegebenen Zeitskala als irreversibel definiert, wenn die Erholung aus diesem Zustand durch natürliche Prozesse wesentlich länger dauert als die interessierende Zeitskala vorsieht (IPCC, 2022, S. 1806).

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J

K

Klimagerechtigkeit

Gerechtigkeit ist der Grundsatz, fair und unparteiisch zu sein, und eine Grundlage für das Verständnis dafür, wie die Auswirkungen des Klimawandels und die Reaktionen auf diese (Kosten und Nutzen) in und durch die Gesellschaft mehr oder weniger gleich verteilt werden (IPCC, 2022, S. 1801).

Verteilungsgerechtigkeit

Gerechtigkeit in Bezug auf die Folgen, Ergebnisse, Kosten und Nutzen von Maßnahmen oder politischen Entscheidungen. Im Falle des Klimawandels oder der Klimapolitik für verschiedene Menschen, Orte und Länder, einschließlich der Gerechtigkeitsaspekte der Verteilung von Lasten und Nutzen für Klimaschutz und Anpassung.

Geschlechtergerechtigkeit

bezeichnet die Gleichheit zwischen Frauen und Männern in Bezug auf ihre Rechte, Ressourcen und Chancen. Bezogen auf den Klimawandel ist es anerkannt, dass Frauen oftmals anfälliger gegenüber den Folgen des Klimawandels sind und in klimapolitischen Entscheidungsprozessen und deren Ergebnissen benachteiligt werden.

Generationengerechtigkeit

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel erkennt die Generationengerechtigkeit an, dass die Auswirkungen vergangener und gegenwärtiger Emissionen, Anfälligkeiten und politische Maßnahmen Kosten und Nutzen für Menschen in der Zukunft und für verschiedene Altersgruppen bedeuten.

Klimaziel 

Der Begriff Klimaziel bezieht sich auf einen Temperaturgrenzwert, ein Konzentrationsniveau oder ein Emissionsreduktionsziel, das dazu dient, eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems zu vermeiden. Nationale Klimaziele können zum Beispiel darauf abzielen, die Treibhausgasemissionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums um einen bestimmten Betrag zu reduzieren, wie zum Beispiel die Ziele des Kyoto-Protokolls oder des Klimaabkommens von Paris (IPCC, 2018, S. 546). Um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen, müssen die Treibhausgasemissionen bis 2035 im Vergleich zu 2019 um mindestens 60% reduziert werden (Geden et al., 2023, S. 1).

Kohlenstoffmanagement

Die Bundesregierung hat eine Kohlenstoffmanagement-Strategie erarbeitet, in der sowohl Kohlenstoffvermeidung als auch Kohlenstoffentnahme eine wichtige Rolle spielen. Die Bundesregierung möchte den Ausbau von CCS (CO₂-Abscheidung und Speicherung / Carbon Capture and Storage) und CCU (CO₂-Abscheidung, Transport und anschließende Nutzung / Carbon Capture and Utilization) zwar vorantreiben, angewendet werden sollen die Verfahren jedoch nur auf schwer oder unvermeidbare Emissionen (Restemissionen). Die Mitigation von CO₂-Emissionen soll somit nicht außer Acht gelassen werden. Außerdem darf die Speicherung von CO₂ nicht in Meeresschutzgebieten oder im geologischen Untergrund von deutschem Festland geschehen. Die Carbon Management-Strategie ist von der Langfriststrategie Negativemissionen unbedingt abzugrenzen (BMWK, 2024, S. 2-3).

Kohlenstoffsenke

Jedes Verfahren, jede Tätigkeit und jeder Mechanismus, der ein Treibhausgas, ein Aerosol oder einen Vorläufer eines Treibhausgases aus der Atmosphäre entfernt (IPCC, 2022, S.1814).

Kohlenstoffsequestrierung im Boden (SCS: Soil carbon sequestration)

Darunter versteht man Änderungen der Bodenbewirtschaftung, die den Gehalt an organischem Kohlenstoff im Boden erhöhen. Dies führt zu einer Netto-Entnahme von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre.

Konventionelle CDR-Methoden

Konventionelle CDR-Methoden werden auch „natürlicher Klimaschutz“ oder „carbon farming“ genannt. Sie beziehen sich auf seit langem angewandte Methoden nachhaltiger Land- und Forstwirtschaft. Dies ermöglicht den Böden und der Vegetation mehr Kohlenstoff zu speichern. Maßnahmen, die zu den konventionellen Verfahren gehören, sind die (Wieder-)Aufforstung von Wäldern, die Wiederherstellung zerstörter Ökosysteme, eine CO₂-negative Forstwirtschaft oder auch bodenschonender Ackerbau. Einige dieser Methoden werden bereits in einem umfassenden Maßstab verwendet (Geden et al., 2023, S. 4).

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L

Lachgasemissionen

Lachgas entsteht hauptsächlich beim Einsatz stickstoffhaltiger Mittel, wie sie beim Düngen oder bei Vorgängen in Kläranlagen zum Einsatz kommen. Aber auch beim Verbrennen von Biomasse (bspw. Holz) wird Lachgas freigesetzt (Geden et al., 2023, S. 2).

Landmanagement

Summe der Landnutzungspraktiken (z.B. Düngen, Ernten, etc.) und ihrer Intensitäten, die innerhalb breiterer Landnutzungskategorien (z.B. Waldland, Ackerland, Grasland, Grünland, Feuchtgebiete) stattfinden (IPCC, 2022, S. 1806).

Landnutzung

Landnutzung stellt die Gesamtheit der Vorkehrungen, Tätigkeiten und Inputs auf einer Parzelle Land dar. Der Begriff Landnutzung wird auch verwendet im Sinne von sozialen und wirtschaftlichen Zwecken, für die der Boden bewirtschaftet wird. Die Landnutzung wird nach den IPCC-Landnutzungskategorien in Waldland, Ackerland, Grasland, Grünland, Feuchtgebiete, Siedlungen und anderen Flächen eingeteilt (IPCC, 2022, S. 1806).

Landnutzungswandel (direkt und indirekt) 

direkter Landnutzungswandel

Der Wechsel von einer Landnutzungskategorie (z.B. Waldland, Ackerland, Grasland, Grünland, Feuchtgebiete) zu einer anderen. Landnutzungsänderungen beinhalten sowohl Änderungen der Landnutzungskategorie als auch Änderungen der Landbewirtschaftung (IPCC, 2022, S. 1807).

indirekter Landnutzungswandel

Landnutzungswandel, der außerhalb und aufgrund des eigentlichen Landnutzungswandels stattfindet. Beispielsweise wenn eine landwirtschaftliche Fläche in eine Fläche zur Produktion von Biokraftstoffen umgewandelt wird und aufgrund dessen eine andere Fläche (bspw. Wald) in eine landwirtschaftliche Fläche umgewandelt wird (IPCC, 2022, S. 1807).

Landoberflächenmodelle (LOM / Land Surface Models (LSM))

Landoberflächenmodelle dienen dazu, die Interaktionen zwischen Pflanzen und ihrer Umgebung auf räumlichen und zeitlichen Skalen zu untersuchen. Sie sind ein wichtiges Instrument für das Verständnis, die Projektion und die Vorhersage der Dynamik der Landoberfläche und ihrer Rolle innerhalb des Erdsystems unter den Bedingungen des globalen Wandels (Fisher & Koven, 2020, S. 1). Auf Basis von Klimadaten kann mit ihrer Hilfe beispielsweise die Menge an umgewandeltem CO₂ aus der Atmosphäre durch Photosynthese berechnet werden, genauso wie permanent seine Speicherung in der Vegetation und den Böden ist. Zusätzlich können Landoberflächenmodelle Aussagen über die Auswirkungen des Klimawandels, auf die landwirtschaftliche Produktion und die Wasserverfügbarkeit treffen.

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M

Machbarkeit (Feasibility)

Bezieht sich auf die Durchführbarkeit von Anpassungs-, Mitigations-, und CDR-Maßnahmen. Die Faktoren, die die Durchführbarkeit beeinflussen, sind kontextabhängig und zeitlich dynamisch. Sie können zwischen verschiedenen Gruppen und Akteuren variieren. Die Durchführbarkeit hängt von geophysikalischen, umwelt-ökologischen, technologischen, wirtschaftlichen, soziokulturellen und institutionellen Faktoren ab, die die Umsetzung eines Vorhabens ermöglichen oder einschränken (IPCC, 2022, S. 1802).

Methanemissionen

Methan wird vor allem bei der Förderung von Erdöl, Kohle und Erdgas freigesetzt. Aber auch in der Landwirtschaft entsteht Methan. Beispielsweise bei den Verdauungsprozessen von Wiederkäuern oder auch wenn auf gefluteten Feldern Reis angebaut wird (Geden et al., 2023, S. 2).

Mitigation

Mitigation ist ein menschlicher Eingriff zur Reduzierung von Emissionen (Klimaschutz) oder um die Senken von Treibhausgasen zu verbessern (IPCC, 2022, S. 1808).

Mitigationsmaßnahmen

In der Klimapolitik sind Mitigationsmaßnahmen Technologien, Prozesse oder Praktiken, die zur Abschwächung/Reduzierung von Emissionen beitragen. Beispielsweise Technologien für erneuerbare Energien, Abfallminderung oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (IPCC, 2022, S. 1808).

MRV (Measurement, Reporting, Verification / Messung, Berichterstattung und Überprüfung)

Measurement/Messung

Prozesse der Datenerhebung im Zeitverlauf, die grundlegende Datensätze liefern, einschließlich der zugehörigen Genauigkeit und Präzision, für eine Reihe relevanter Variablen. Mögliche Datenquellen sind Feldmessungen, Feldbeobachtungen, Erfassung durch Fernerkundung und Befragungen (IPCC, 2022, S. 1808). So kann beispielsweise die durch eine CDR-Maßnahme entfernte Kohlenstoffmenge gemessen werden.

Reporting/Berichterstattung

Der Prozess der formellen Berichterstattung der Bewertungs- und Überwachungsergebnisse an eine dritte Partei, nach vorgegebenen Formaten und festgelegten Standards.

Verfication/Verifizierung

Der Prozess der formalen Verifizierung und Überprüfung der Berichterstattung über die Ergebnisse durch eine dritte Partei (Götz et al., 2024).

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N

Netto-Negativ CO₂-Emissionen

Es wird in einem festgelegten Zeitraum (z.B. jährlich) mehr CO₂ aus der Atmosphäre entnommen, als im selben Zeitraum in die Atmosphäre freigesetzt wird. So kann die Menge an vorhandenem CO₂ in der Atmosphäre nicht nur stabilisiert, sondern auch nach und nach verringert werden.

Netto-Negativ-THG-Emissionen

Es werden in einem festgelegten Zeitraum (z.B. jährlich) mehr Treibhausgase aus der Atmosphäre entnommen, als im selben Zeitraum in die Atmosphäre freigesetzt werden. So kann die Menge an vorhandenen Treibhausgasen in der Atmosphäre nicht nur stabilisiert, sondern auch nach und nach verringert werden (Geden et al., 2023, S. 1).

Netto-Null-Emissionen

Das Ziel der Netto-Null-Emissionen gilt nicht nur für CO₂-Emissionen, sondern genauso für andere Treibhausgasemissionen. Hierbei wird die gleiche Menge an Treibhausgasemissionen aus der Atmosphäre entnommen, wie in sie freigesetzt wird (Geden et al., 2023, S. 2).

Neue CDR-Methoden

Zu den neuen CDR-Methoden gehören vor allem Methoden, bei denen abgeschiedenes CO₂ im Gestein, im Ozean oder in Produkten gespeichert wird. Dazu zählen Methoden wie BECCS oder auch DACCS. Neue CDR-Methoden werden zum aktuellen Zeitpunkt nur in kleinem Maßstab verwendet und müssen noch weiter erforscht werden (Geden et al., 2023, S. 4).

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O

Ökosystemleistungen

Ökologische Prozesse oder Funktionen mit monetärem oder nicht-monetärem Wert für den Einzelnen oder die Gesellschaft im Allgemeinen (IPCC, 2022, S. 1800). Sie werden häufig klassifiziert als: 
1) unterstützende Leistungen wie Produktivität oder Erhalt der biologischen Vielfalt.
2) Versorgungsleistungen wie Nahrungsmittel oder Faserstoffe.
3) regulierende Leistungen wie Klimaregulierung oder Kohlenstoffbindung.
4) kulturelle Dienstleistungen wie Tourismus oder spirituelle und ästhetische Wertschätzung.

Overshoot

Overshoot meint die Situation, in der die globale Erwärmung eine bestimmte Schwelle übersteigt, woraufhin ein Rückgang zu dieser Schwelle oder ein Untertreten dieser in einem bestimmten Zeitraum (z.B. vor 2100) stattfindet. Dies kann durch Negativemissionen erreicht werden. Der Zeitraum, in dem diese Schwelle in bestimmten Pfaden (overshoot pathways) übertreten wird, kann variieren (IPCC, 2022, S. 1815). Während der Überschreitung kann es zu mehreren Risiken und teilweise irreversiblen Auswirkungen auf menschliche und natürliche Systeme kommen (IPCC, 2023, S. 87).

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P

Pflanzenkohle

Pflanzenkohle ist ein relativ stabiles, kohlenstoffreiches Material, das durch Erhitzen von Biomasse in einer sauerstoffarmen Umgebung hergestellt wird. Pflanzenkohle wird als Bodenverbesserungsmittel verwendet, um die Bodenfunktionen zu verbessern und die Treibhausgasemissionen von Biomasse zu reduzieren, die sich sonst schnell zersetzen würde (IPCC, 2022, S. 1795).

Politikmaßnahmen

Hinsichtlich des Klimawandels sind hier politische Strategien und Maßnahmen gemeint, die eine Beschleunigung der Anpassung und Mitigation ermöglichen. Zu den Strategien gehören solche, die von nationalen und subnationalen öffentlichen Stellen sowie dem privaten Sektor entwickelt wurden. Diese Maßnahmen existieren dabei oft in Form von wirtschaftlichen Anreizen, Regulierungsinstrumenten und Entscheidungsfindungs- oder Beteiligungsprozessen (IPCC, 2022, S. 1811).

CDR-Politikmaßnahmen beschreiben Maßnahmen, die entweder CDR direkt adressiert oder einen direkten Einfluss auf die Umsetzung von CDR-Maßnahmen haben.

PyCCS (pyrolytische bzw. pyrogene CO₂-Abscheidung und -Speicherung / Pyrogenic Carbon Capture and Storage)

In Biomasse gebundener Kohlenstoff wird durch Pyrolyse fest gebunden, sodass er bei Verbrennungs- oder Verwitterungsprozessen nicht in Form von CO₂ freigesetzt wird. Die durch die Pyrolyse entstandene Kohle (und Öl) kann in Baumaterialien oder als Dünger verwendet werden (Beuttler et al., 2019, S. 37).

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Q

R

RCP (Representative Concentration Pathways)

RCPs dienen der Beschreibung von Szenarien für den Verlauf der absoluten Treibhausgas­konzentration in der Atmosphäre. Sie enthalten Zeitreihen von Emissionen und Konzentrationen von Treibhausgasen, Aerosolen und chemisch aktiven Gasen in der Atmosphäre sowie Landnutzung oder Bodenbedeckung. Repräsentativ bedeutet in diesem Kontext, dass jedes RCP nur eines von vielen möglichen Szenarien darstellt, die zu spezifischen Strahlungscharakteristiken (und folglich einem Temperaturanstieg) führen. Der Begriff “Pfad” unterstreicht, dass nicht nur die langfristigen Konzentrationswerte von Interesse sind, sondern auch der Weg, der im Laufe der Zeit zurückgelegt wurde, um dieses Ergebnis zu erreichen. RCPs beziehen sich in der Regel auf den Teil der Konzentrationspfade bis 2100, für die IAMs korrespondierende Emissionsszenarien erstellt haben. Erweiterte RCPs stellen Szenarien bis 2300 vor. Sie stellen allerdings keine vollständig konsistenten Szenarien dar (IPCC, 2022, S. 1810).

Restemissionen

Restemissionen werden auch Residualemissionen oder residuale Treibhausgasemissionen genannt. Es handelt sich dabei um Emissionen, die sich gesellschaftlich nicht vermeiden lassen. Beispielsweise Emissionen aus der Viehhaltung oder anderen Bereichen der Landwirtschaft. Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht festgelegt, welche Aktivitäten Restemissionen verursachen dürfen. Anders als vermeidbare Emissionen können Restemission nur durch eine aktive und dauerhafte Treibhausgasentnahme (v.a. Kohlenstoffdioxid) aus der Atmosphäre kompensiert werden, da sie auch in und nach dem Netto-Null-Jahr in die Atmosphäre gelangen werden (Geden et al., 2023, S. 3).

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S

Solar Radiation Modification (SRM)

Bezieht sich auf eine Reihe von Maßnahmen zur Veränderung der Strahlung. Es hat keine Verbindung zur Vermeidung von Treibhausgasen, die die globale Erwärmung mindern sollen. Die meisten Methoden reduzieren die Menge der einfallenden Sonnenstrahlung, die die Oberfläche erreicht. Andere wirken aber auch auf den langwelligen Strahlungshaushalt, indem sie die optische Dicke und Lebensdauer von Wolken reduzieren (IPCC, 2022, S. 1814).

SPAs (Shared Policy Assumptions oder Shared Climate Policy Assumptions)

SPAs meinen gemeinsame politische Annahmen als Schlüsselmerkmale zu politischen Maßnahmen. SPAs sollten sich zwar auf den globalen Szenariorahmen beziehen, aber trotzdem flexibel genug sein, um eine regionale Differenzierung der Politiken zu ermöglichen (Kriegler et al., 2014, S. 404). SPAs sind nicht Teil der RCP- oder SSP-Szenarien, aber in Kombination mit SSP-Szenarien können bis zum Ende des Jahrhunderts ungefähre Strahlungswerte (Temperaturveränderungen) erreicht werden (IPCC 2022, S. 2918).

SSPs (Shared Socioeconomic Pathways)

SSPs wurden entwickelt, um die repräsentativen Konzentrationspfade (RCPs) zu ergänzen. Die SSPs stellen den Zustand der menschlichen Gesellschaften und ökologischer Systeme auf einer Makroebene dar und bestehen aus zwei Elementen: einer narrativen Geschichte und einer Reihe quantifizierter Maßnahmen, die den Zustand der Gesellschaft in ihrer Entwicklung im 21. Jahrhundert, einschließlich der bestehenden Klimapolitik, aber ohne neue (zukünftige) Klimapolitik (SPAs) und unter der Annahme, dass es keine signifikanten Klima-Rückkopplungen auf den Entwicklungspfad gibt, darstellen. (Ebi et al., 2013, S. 368).

Synergieeffekte

Synergieeffekte sind positive Effekte, die auftreten, wenn zwei oder mehrere Faktoren zusammenwirken.

Szenario

Ein Szenario ist eine plausible Beschreibung, wie sich die Zukunft entwickeln könnte. Grundlage bildet eine Reihe kohärenter und in sich konsistenter Annahmen über die wichtigsten treibenden Kräfte (z.B. technologischer Wandel, Preise) und Beziehungen. Sie sind dabei weder Zukunftsprognosen, noch Vorhersagen. Sie werden genutzt, um einen Überblick über die Auswirkungen von Entwicklungen und Maßnahmen zu erlangen (IPCC, 2022, S. 1812-1813).

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T

Technologischer Reifegrad (Technology Readiness Level - TRL)

Beim TRL handelt es sich um eine 9-stufige Bewertungsskala, nach der der Reifegrad einer neuen Technologie bewertet wird (BLE, 2021).

Trade-off

Steht für einen Wettbewerb zwischen verschiedenen Zielen innerhalb einer Entscheidungssituation, in der die Verfolgung eines Ziels das Erreichen anderer Ziele beeinträchtigt. Ein Trade-off oder auch Zielkonflikt besteht, wenn eine Politik oder Maßnahme, die auf ein Ziel ausgerichtet ist (z. B. die Verringerung der Treibhausgasemissionen), die Ergebnisse für andere Ziele (z. B. Artenvielfalt, Energiesicherheit) aufgrund negativer Nebeneffekte beeinträchtigt und der potenzielle Nettonutzen für die Gesellschaft oder die Umwelt verringert wird (IPCC, 2022, S. 1816).

Treibhausgasneutralität

Ist von Treibhausgasneutralität die Rede, kann synonym auch von Klimaneutralität gesprochen werden. Um die Treibhausgasneutralität zu erreichen, braucht es Netto-Null-Emissionen aller Treibhausgasemissionen, die durch menschliche Aktivitäten entstanden sind. Für eine Treibhausgasneutralität müssen mehr Emissionen vermieden und Treibhausgase entnommen werden als es für Kohlenstoffdioxidneutralität nötig ist (Geden et al., 2023, S. 2).

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U

V

W

Wiederaufforstung

Wiederaufforstung beschreibt die Aufforstung von Flächen, die in der Vergangenheit gerodet wurden. Die Wiederherstellung von Wäldern heißt, den Zustand geschädigter Wälder zu verbessern – also ihre Waldstruktur sowie ihre biologische Vielfalt.

Wünschbarkeit (Desirability)

Wünschbarkeit beschreibt das Maß, in dem Anpassungs-, Mitigations-, oder CDR-Maßnahmen erwünscht werden. Die Faktoren, die die Wünschbarkeit beeinflussen, sind kontextabhängig und zeitlich dynamisch. Sie können zwischen verschiedenen Gruppen und Akteuren variieren. Die Wünschbarkeit hängt stark von bestehenden Normen und gesellschaftlichen Wertesystemen ab und beinhaltet Aspekte wie Gerechtigkeit, Umweltethik oder wirtschaftliche Effizienz.

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X

Y

Z

Quellen

Beuttler, C., Keel, S. G., Leifeld J., Schmid M., Berta N., Gutknecht V., Wohlgemuth N., Brodmann U., Stadler Z., Tinibaev D., Wlodarczak D., Honegger M., Stettler C. (2019). The Role of Atmospheric Carbon Dioxide Removal in Swiss Climate Policy- Fundamentals and Recommended Actions. Report by Risk Dialogue Foundation. Commissioned by the Federal Office for the Environment, Bern.

BMWK - Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. (2024). Eckpunkte der Bundesregierung für eine Carbon Management-Strategie. Berlin

BLE - Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. (2021). Merkblatt: Technologiereifegrade. Bonn

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