Generell nehmen Böden Kohlenstoff durch Pflanzenbiomasse auf und geben diesen durch die Atmung der Mikroorganismen in Form von CO₂ wieder ab. Durch eine erhöhte Zufuhr von Biomasse und eine Verringerung des Abbaus kann der Bodenkohlenstoffpool vergrößert werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Bodennutzungs- und -bewirtschaftungsmethoden wie veränderte Fruchtfolgen, Zwischenfrüchte, das Liegenlassen von Ernterückständen und deren Einarbeitung in den Boden oder weniger intensive Bodenbearbeitung.
In den Forschungsprojekten BioNET und GONASIP, die Teil der BMBF-Förderlinie CDRterra sind, werden die Potentiale von Kohlenstoffsequestrierung in Böden näher untersucht.
